Sowohl bei der bedürfnisorientierten und bindungsstarken Begleitung deiner Kinder als auch beim intuitiven Essen, spielen die selben Elemente eine Rolle. Daher kannst du beides wunderbar miteinander vereinbaren.
Als ich Mutter wurde, war klar, dass ich unsere Kinder bindungs- und bedürfnisorientiert begleiten möchte. In der Baby- und Kleinkindzeit der Kinder richtete ich mich ganz selbstverständlich (was keineswegs bedeuten sollte, dass das einfach war) sehr nach ihren Bedürfnissen aus – bis der Moment kam, an dem mir sehr deutlich wurde, dass ich mich und meine Bedürfnisse wieder bewußter wahrnehmen muss, wenn ich nicht ausbrennen will. Ich stieß auf die intuitive Ernährung, weil ich dazu neigte meinen chronischen Mangel an Schlaf, Energie und Selbstfürsorge mit Essen zu kompensieren, vorzüglich mit Schokolade.
Je mehr ich mich mit dem Thema auseinandersetzte, umso mehr entdeckte ich, wie gut die intuitive Ernährung für mich zu der bedürfnisorientierten Begleitung von Kindern passt. Denn es ist schlichtweg kaum möglich intuitiv zu essen, wenn Du Deine eigenen Bedürfnisse nicht wahrnehmen und beantworten kannst. Wenn Du mit dem emotionalen Essen und Essen aus Stress aufhören möchtest, dann brauchst du neue Wege, um mit Deinen Emotionen umzughen und Deinen Stress zu bewältigen. Wenn Du nicht mehr aus anderen körperlichen Bedürfnissen als echten Hunger essen möchtest, dann darfst du hinhören, wenn dein Körper mehr Schlaf, mehr Pausen, ihr Ruhe braucht. Damit kommst Du wieder mehr und mehr in Kontakt mit Dir und lebst Deinen Kinder vor, was Dir in der Kinderbegleitung eh so wichtig ist: Dass Gefühle willkommen sind und ausgedrückt werden dürfen, dass wir mit uns selbst und miteinander liebevoll umgehen dürfen und das aus der Selbstfürsorge erst die wirkliche Fähigkeit erwächst für andere präsent und DA zu sein.
Die intuitive Ernährung kann also ein Schlüssel für Dich sein, um Dir selbst wieder ein Stück näher zu kommen, deine Bedürfnisse wieder spüren zu lernen und deinen Emotionen wieder zu erlauben, da zu sein und gefühlt und (auf eine für Dich konstruktive Weise) ausgedrückt zu werden. Kinder als eine Hauptbezugsperson zu begleiten, ist oft wunderschön, kann aber definitiv anstrengend und fordernd sein. Unmso wichtiger ist es eben, dass wir lernen, auch uns selbst so zu stärken und so zu versorgen, dass uns diese verantwortungsvolle Aufgabe gut und liebevoll gelingen kann und wir darüber hinaus auch uns selbst noch spüren können.
Wenn Du Lust hast, intuitives Essen für Dich kennenzulernen, Stressessen und emotionales Essen hinter Dir zu lassen, lade ich Dich herzlich zu meiner Wohlfühlessen – Woche im November ein, in denen Du die Grundlagen des intuitiven Essens kennenlernst und wir uns gemeinsam Zeit für Entspannung und fürs Durchatmen im Alltag nehmen. Ich freu mich auf Dich!
Wohlfühlwoche für die Frau-mit-familie