Kennst du das auch? Sobald dein Stresslevel steigt, steigt auch dein Verlangen nach Naschkram. Jetzt in der Vorweihnachtszeit kann das besonders zuschlagen: Zum einen ist diese Zeit für viele von uns nur theoretisch besinnlich. Meistens hetzen wir neben dem eh schon vollen Alltag noch zu verschiedenen Adventsfeiern, die eventuell auch alle noch sowas wie „bring mal einen Kuchen mit“, „Bastelt was Schönes zusammen“ usw. mit auf den Weg geben. Eigentlich alles schön. Aber die Anzahl an Terminen kann schon stressen. Dazu ist überall reichlich Essen vorhanden. Süße Tage halt. Und der Stress macht dich so hungrig auf all das.
Aber welche Mechanismen führen eigentlich dazu, dass du so viel Lust auf Essen hast, das dir eigentlich nicht gut tut? Und dass du all das gerade bei Stress so unwiderstehlich findest? Dass du umso mehr Appetit auf „energiedichte , aber recht nährstoffarme“ Lebensmittel hast. Das mag die Tiefkühl-Pizza sein, der Schoko-Riegel (oder gleich die ganze Tafel) oder die Chips-Tüte. All das ist nicht so problematisch, wenn es eine kurze Stressphase ist, die selten auftaucht und dann auch wieder vorbei ist. Dein Körper hält es aus, wenn du eine Weile mehr zu dir nimmst und nicht unbedingt die Dinge isst, die er wirklich benötigt. Klar, es ist nicht optimal, aber eben auch kein Drama.
Aber meist ist es leider etwas anders: Wir leben unseren Alltag in einem Zustand des chronischen Stresses. Das ist keine kurze Phase, das ist unser Alltag, unser Leben. Und wenn Stress-Essen dann dein Grundmuster ist, wird es dazu führen, dass du dich schlapp und ausgelaugt fühlst und dass du schlichtweg nicht genug Energie für deinen Alltag hast. Das Gefühl der Überforderung steigt also damit an. Und damit auch dein Stresslevel. Und das führt wieder zu mehr Essensdrang und diesen großen Appetit auf dich nicht nährende Lebensmittel. Der Grund dafür liegt in deinem Hormonspiegel. Bist du chronisch gestresst steigt das Hormon Cortisol an und das macht dich nicht nur hungrig, sondern schürt auch das Verlangen nach süßen, fettigen und salzigen Lebensmitteln.
– Wenn dir das vertraut ist, dann kennst du Stress-Essen in deinem Alltag: Du benutzt Essen dazu, dem Stress etwas entgegenzusetzen, als Kompensations-Srategie sozusagen. Ich habe dir hier Anzeichen zusammengestellt, die typisch für das Stress-Essen sind.
- du isst mehr, wenn du Stress hast
- du isst ohne körperlichen Hunger zu spüren
- du isst mehr als du brauchst
- du hast großen Appetit auf Salziges, Süßes, Fettiges
- du isst, um dich anders zu fühlen
- du benutzt Essen als Belohnung (z.B. nach einem anstrengenden Tag)
- Essen wird zunehmend auch zum Stressfaktor (schlechtes Gewissen, Regeln, um da raus zu kommen, dann doch wieder Stress-Essen, zunehmend steigende Frustration
Aber keine Sorge, wenn du all das kennst. Auch du kannst einen Weg aus diesem Dilemma hinaus finden und dir ein ganz neues Essverhalten zur neuen, dich unterstützenden Gewohnheit machen. Und damit auch in ganz anderen Lebensbereichen ordentlich an Energie dazu gewinnen. Denn, wenn du wieder lernst, auf deinen Körper zu achten, seine Signale wahrzunehmen und seine Bedürfnisse angemessen zu stillen, dann hast du viel mehr Energie für all das zur Verfügung, was dir wirklich wichtig ist. Denn Stress-Essen ist leider nur sehr kurzfristig ein Energiespender. Du weißt vermutlich in deinem tiefsten Inneren, wieviel Energie dir das Stress-Essen raubt. Wie sehr es dich oft träge und müde zurücklässt. Das Stress-Essen ist ein Teil des Problems, deswegen ist es so immens wichtig, dass du es auflöst, wenn du merkst, dass dich das Thema zunehmend belastet.
Aber was kannst du jetzt tun, wenn du wenig Zeit und Ressourcen hast, um das zu verändern?
- Lerne eine Wohlfühlen-Esserin zu werden (intuitives Essen kannst du lernen. Die Grundsätze werden dir helfen, dich immer wieder auf deinen Körper und seine Bedürfnisse zu besinnen.)
- Schau da hin, wo der Stress ist! Klar kannst du dein Essverhalten ändern. Aber wenn du nicht an die Ursachen von Stress herangehst, dann wird es schwerer sein. (D.h. du wirst es deutlich leichter haben, wenn du den chronischen Stress reduzierst und dein Cortisol-Spiegel wieder sinken kann)
- Schaffe neue Gewohnheiten! Wenn wir uns eine Veränderung wünschen, geht das nur indem wir bereit sind, auch wirklich etwas zu verändern. Wenn wir auch unsere unterbewußte Ebene hier mit einbeziehen, ist auch das Schaffen neuer Gewohnheiten, die uns richtig gut tun, leichter.
- Beginne mit kleinen Schritten. Und feiere jeden einzelnen! Wenn du hier und jetzt den ersten Schritt aus dem Stress-Essen machen willst, dann beginne doch einmal, achtsam und bewußt zu essen. Auch dann, wenn der Essensdrang stark ist. Atme durch, spür dich kurz und statt dann schnell etwas in dich hineinzustopfen, iß das, was auch immer du unter Stress essen möchtest, langsam, bewußt und achtsam. Es kann sein, dass dir das schwer fällt. Aber es wird leichter werden, wenn du es immer wieder einübst. Und es wird etwas verändern: Denn dein Körper hat die Chance wahrzunehmen, dass du isst und das Essen anders zu verarbeiten.
Das intuitive Essen kann dich auf diesem Weg richtig gut unterstützen und zwar bei allen 4 Punkten. Denn weil der erste von nur 4 Grundsätzen des intuitiven Essens heißt: „Iß, wenn du körperlich hungrig bist“, bedeutet intuitiv zu essen eben nicht nur deine körperlichen Bedürfnisse wieder wahrzunehmen und liebevoll mit ihnen umzugehen, sondern es bedeutet auch, dass du Essensdrang aus anderen Gründen auf den Grund gehen und auflösen darfst. So bringt dich das intuitive Essen ganz selbstverständlich zu einem anderen Umgang mit Stress und mit dir selbst. Mit deinen Gefühlen und Glaubenssätzen. Denn sie alle spielen eine große Rolle, wenn wir gestresst sind. Es macht also Sinn all diese Ebenen zu berücksichtigen.
Du kannst wieder lernen, so zu essen, dass du mit deinem Körper liebevoll zusammen arbeitest, dass du Gefühle spüren und ihnen Raum geben kannst und dass du deine Bedürfnisse versorgen darfst. Das ist – gerade als Frau-mit-Familie wirklich alles andere als egoistisch. Denn Erstens: Du bist ein so wichtiges Vorbild für deine Kinder. Und wer von uns will unseren Kindern schon vorleben, dass Selbstaufgabe und totales sich-Aufreiben „the way to go“ sind? Nein, wir wollen unseren Kindern doch eher mitgeben: Du bist wertvoll, so wie du bist. Sorge gut für dich, damit es dir gut geht UND du viel bewirken kannst. Und Zweitens: Du hast so viel zu gewinnen, wenn dich Stress und Stressessen nicht träge auf dem Sofa versinken lassen. So viel zu gewinnen und so viel zu geben in dieser Welt, die das Potential jeder Frau wirklich gut gebrauchen kann.
Du möchtest Wohlfühl-Esserin werden? Vielleicht ist dann mein Online-Kurs etwas für dich?
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